Es war nur konsequent so.
Malerei
Nördlich der Alpen entwickelte sich während des 16. Jahrhunderts das Sujet des „Tierstücks“.
Dürers Feldhase von 1502 ist zur Ikone geworden und regte nicht nur Josef Beuys zu eigenen Werken an.
Die gewachsene Bildung breiter Schichten des Bürgertums weckte das Interesse für Natur- und Völkerkunde. Dies hatte zur Folge, dass sich Tiermalerei und das Tierstillleben im 18 und 19. Jahrhundert zu einem eigenständigen Genre entwickelte. Es entstanden zum Teil dramatische Stillleben. Der Formenreichtum und die unendliche Vielfalt der Tierwelt sind ein unerschöpflicher Fundus.
Heute spielt jedoch auch die Gefährdung unserer Natur eine Rolle. Denn durch die Darstellung derselben bezeugt der Künstler seine Achtung vor ihr.
Arbeiten auf Papier
Um sich einem Motiv oder einer Komposition anzunähern, aber auch um gestalterische Möglichkeiten auszuloten, benutzt der Künstler als Trägermaterial Papier. Das spielerische Ertasten bildnerischer Möglichkeiten wird in verschiedenen Techniken praktiziert. Sie sind das Instrumentarium.
Das Palimpsest – also die Verwendung benutzten Papiers – darf als ein Markenzeichen von Gatzemeier betrachtet werden.
Die hier gezeigten Arbeiten auf Papier sind als Pigmentdruck in einer Auflage von 75 Exemplaren und im kleineren Format der unlimitierten Edition im Shop des Soll und Haben Verlags und in Galerien, welche den Künstler vertreten, erhältlich.